Freitag, 14. März 2014

Du glaubst, dich tritt ein Kind? Dann bist du nicht allein!

Dass es so schwer sein wird, trotz Baby mal wieder ein "richtiges" Buch zu lesen, hab ich nicht gedacht, als mir das Rezensionsexemplar von "Ich glaub, mich tritt ein Kind" vor einigen Wochen ins Haus flatterte. Die ersten paar Kapitel gingen runter wie nix, dann musste ich jedoch baby- und besuchsbedingt ein paar längere Pausen einlegen.

Aber nun ist es geschafft und ich habe mein ersten Buch "post-Baby" durchgelesen! "Ich glaub, mich tritt ein Kind" lautet der (sehr treffende) Titel des Buches von Lisa Harmann und Carolin Rosales, das 2013 beim dtv erschienen ist und für 9,90€ im Handel erhältlich ist.

Das Buch ist ein Dialog zwischen Caro, die kürzlich erfahren hat, dass sie schwanger ist und Lisa, die Mutter von drei Kindern ist. Auch farblich ist dieser Dialog innerhalb des Buches gekennzeichnet: Caros Briefe sind pink, Lisas Antworten sind schwarz gedruckt.


Gerade weil die Schwangerschaft mit Prinzessin Muckelmaus noch nicht allzu lange her ist, fand ich es sehr spannend, diese Zeit zusammen mit Caro nochmal zu erleben. Ich muss gestehen, dass ich mich in sehr vielen Kapiteln ganz stark mit ihr identifizieren konnte. Die Ängste, Sorgen und auch "normalen" Gedanken und Fragen, die mich während meiner Schwangerschaft begleitet haben, haben auch sie begleitet. Und diese reichen von "Werde ich auch mal so eine übervorsichtige Mama mit Wachsjacke und Zopfgummi?" über "Werde ich jemals wieder durchschlafen können?" bis hin zu "Welche Wehenschubser helfen?"

Das Buch ist einfach unglaublich ehrlich geschrieben! Und das bewundere ich an beiden - aber insbesondere an Caro. Während einer Schwangerschaft passiert mit dem weiblichen Körper richtig viel und Caro scheut sich nicht, auch diese Themen aus der "Welt der unerwarteten Peinlichkeiten" zu verbalisieren und über Sachen wie Blasenschwäche, Blähungen, Hämorrhoiden, Schleimpfropf-Abgänge, etc. zu sprechen.

Lisas Antworten sind mal politisch, mal etwas belehrend und insbesondere in den letzten Kapiteln sehr persönlich. Gerade letzteres finde ich sehr schön. Ein Austausch zwischen Freundinnen, der mal die Ängste nimmt und auch mal bestätigt (aber so ist das eben im Leben und insbesondere bei einer Schwangerschaft).

Etwas irritiert hat mich zugegebenermaßen das Thema Sex in der Schwangerschaft. Hier sprechen die Mädels von Kerlen, die Angst haben, das Baby zu pieksen, wenn sie Sex mit ihren schwangeren Frauen haben. Das ist doch albern! Ich kann nicht glauben, dass es heutzutage wirklich Kerle geben soll, die daran glauben, sie könnten beim Sex ihren Babys Grübchen verpassen... ?!?!??!???

Eines meiner Lieblingskapitel ist hingegen Kapitel 30: "Von Milchkühen, Edel-Mamas und Kinderwagen-Klauern - bin ich als Mutter demnächst Staatsfeind Nummer eins?" Darin sprechen die Mädels über das Thema  Mütterhass - der auch gerne mal von anderen Müttern ausgeübt wird. Wirklich schockierend, wie wenig manche Leute über den Tellerrand schauen und nur sich und zwar genau jetzt auf dem Schirm haben. Dass die eigenen Kinder auch mal etwas größer werden (oder mal kleiner waren) und was dann so die Probleme sein werden (bzw. waren), interessiert nicht.

Grandios ist auch Kapitel 28, "Sei glücklich verdammt! Überzogene Erwartungen an Schwangere", in dem Lisa aus der Retrospektive ihre eigene Schwangerschaft betrachtet - und wir ihre Beschreibungen mit ihren Tagebucheinträgen aus der Zeit vergleichen können. Ihr ahnt es schon: Rückblickend ist alles viel schöner, weil man die einen oder anderen Wehwehchen oder Sorgen aus der Zeit gerne mal vergisst. Ich selbst kann mich ja auch nur dran erinnern, wie toll meine Haare und Nädel während meiner Schwangerschaft waren und wie stolz ich meinen Schwangerenbauch vor mir hergetragen und gestreichelt habe. Übelkeit? Schmerzen? Was ist das? ;-)

Auch sehr interessant und amüsant waren die Kapitel zu den (teilweise kinderlosen) Besserwisser-Freunden, den Geburtspartys (wer darf in den Kreißsaal und wer nicht), der Geschlechtergleichheit, der Namensfindung und zu Internet-Recherchen (Unbedingt sein lassen! Ganz wichtig!).

Das Buch hat sicherlich nicht den Anspruch, ein Ratgeber im herkömmlichen Sinne zu sein. Aber es ist ein ganz wunderbar offenes Buch, das Schwangeren zeigt: "Du bist nicht allein! Auch andere beschäftigen sich mit den gleichen Themen wie du. Und meistens gibt es (Ab-)Hilfe."

Übrigens haben Caro und Lisa nach diesem Buch nicht mit dem Schreiben aufgehört. Ganz im Gegenteil! Sie führen ihren Dialog auf ihrem Blog Stadt-Land-Mama fleißig weiter. Lisas Kleinen sind mittlerweile ein wenig größer und Caro ist in den nächsten Tagen dabei, Baby Nr. 2 zu entbinden. Dafür wünsche ich ihr alles, alles Gute!

Dienstag, 11. März 2014

Mamibox März 2014

Jaaaa, ich ärgere mich! Manchmal fand ich in der Tat die Mamibox für Schwangere besser als die für junge Mütter, doch es war dennoch keine Absicht, dass ich bei der Neubestellung der Box das Geburtsdatum der Muckelmaus falsch eingab. Statt September 2013 datierte ich ihren Geburtstag in die Zukunft (September 2014) und so kam es, dass ich statt der passenden, "richtigen" Mamibox eine Schwangeren-Box bekam. "Liebe Bald-Mami" stand schon auf dem Beipackzettel und mir schwante Böses...

Tatsächlich fand ich dann den Blick in die Box auch nicht sonderlich erfreulich... war ja klar, dass die Schwangerenbox genau dann kacke sein muss, wenn ICH sie versehentlich bestelle...

Aber gut, was haben wir denn da?


- PLAYSHOES Mull-Windel 80x80cm (mamibox: 2,49€, Internet: same). Das Ding ist mein persönliches Highlight, denn am Spucktüchern kann man nie genug haben - allerdings hatte ich diesmal ziemlich viel Kleinmist von diesem lila Konfetti-Gedöns in meiner Box, was ganz hartnäckig an der Windel hängen blieb. Klar, dass man solche Sachen eh vorher wäscht - aber in der Waschmaschine muss das Zeug auch nicht landen :-/
- Elanee Waschbare Silber Stilleinlagen (mamibox: 8,99€, Internet: same). Naja.... ich hab so Dinger aus einem Wolle-Seide-Gemisch und die saugen überschüssige Milch NICHT auf. Im Gegenteil. Die waren so richtig schön milchabweisend, sodass ich "damals" heftig auslief... :-/ Ich wäre ja echt gespannt, ob die Dinger hier von Elanee eher was taugen, aber da ich nicht mehr stille, werde ich das wohl erst beim nächsten Kind erfahren dürfen.
- MAM Perfekt Silikon 0-6 Monate Schnuller (mamibox: 4,99€, Internet: same). Ehrlich... mich nervt es, dass ständig Schnullis in solchen Boxen sind. Wir benutzen keinen Schnuller!! Und selbst wenn wir es täten, würden wir uns für EINE Marke entscheiden und dabei bleiben. Aber JEDER schenkt einem zur Geburt des Kindes Schnuller! Ätzend. Übrigens gibt es diesen Schnuller in blau (für Jungen, in meiner Box enthalten), in rosa und in neutralem grün.
- PHILIPS Disney CandleLight "Minnie" (mamibox: 12,49€, Internet: ab 8,80€). Auch wieder so ein Ding... Nachtlichter sind ja schön und gut, aber dieses Ding muss man 10h lang via USB laden, um die Akkus zu füllen! Wie gut, dass wir USB-Adapter für die Steckdosen haben, denn 10h läuft mein Rechner typischerweise NICHT am Stück.

... Übrigens: warum wir einen Schnuller für Jungen und ein Nachtlicht für Mädchen bekommen haben, erschließt sich mir nicht so ganz. o_O

In der Box fehlte das von mamibox angekündigte "Geschenk zum Frauentag": der Non-Toxic Nagellack in der Farbe "nude" von TREAT COLLECTION. (mamibox: 18,00€, Internet: same). Was soll ich sagen...? Die Idee ist super! Der Nagellack ist nämlich "5-free" (d.h. ohne die 5 häufig verwendeten, riskanten Inhaltsstoffe Formaldehyde, Formaldehyde Resin, DBP, Camphor (beides Weichmacher) und Toluol (ein Lösungsmittel)), was ich sehr löblich und interessant finde. Das heißt, man kann diesen Lack auch als Mama gut benutzen. Allerdings ist die Farbe "nude" nicht wirklich meines... wenn schon Lack, dann soll er auch hübsch und sichtbar sein.
Der Lack wir laupt beliegendem Zettel in der nächsten Box nachgeliefert - wie gut, dass ich ein 3-Monats-Abo habe und die nächste Box auch bekomme. Hätte ich vor, nach dieser Box zu kündigen, fände ich das Ganze etwas witzlos... :-/

Wie immer lag auch die familie&Co inklusive der Sonderbeilage "mini" mit dabei, sowie die Hebammen-Tipps zum Thema "Stillen".

Zählen wir nochmal fix zusammen: wir haben hier 4 Produkte plus ein Frauentagsgeschenk. Der Wert laut mamibox liegt bei 28,96€ + 18,00€ = 46,96€. Die Zeitschrift wird auf der beiliegenden Karte ebenfalls in den Gesamtwert mit eingerechnet, sodass wir dann bei 50,91€ liegen....
Ich bin mit meinen Berechnungen bei 25,27€ bzw. mit dem Geschenk bei 43,27€.

Ich finde es ehrlich gesagt ziemlich unverschämt, das Geschenk in den Gesamtwert mit einzurechnen. Denn nennen die es nicht Geschenk?? Über den Preis von Geschenken spricht man nicht und typischerweise bezahlt man Geschenke auch nicht. Dann sollen sie es eben nicht "Geschenk" nennen! Außerdem war das so genannte "Geschenk" in dieser Box nicht mal enthalten... daher hat der Wert dieser Box meiner Meinung nach "a Gschmäckle" (wie die Schwaben zu sagen pflegen).

Nun denn... ob ich nun noch schwanger gewesen wäre oder mein Kind schon habe. So oder so bin ich auch diesmal kein großer Fan des Boxen-Inhalts. Auch als Schwangere hätte ich mich genauso wenig über den Boxen-Inhalt gefreut. Ich merke es einfach immer wieder: wenn man sowas geschenkt bekommt, freut man sich darüber. Aber wenn man selbst 20€ dafür zahlen soll... dann geht man doch lieber in den Laden und kauft sich das, was man davon braucht. Meist kommt man so besser davon...

Dennoch: ich bin gespannt auf die noch folgenden beiden Boxen meines Abos (schlimmer geht's schließlich nimmer) und freue mich auch auf das Babyalbum (das dann wohl bei der 2. Box beiliegen müsste?!)

Montag, 10. März 2014

Von Breifrust zu selbstgesteuerter Nahrungsaufnahme

Nachdem die erste paar Breiversuche der Muckelmaus gar nicht soooo schlecht liefen und ich einige Portionen Pastinaken- und Kürbisbrei kochte und einfror, hatte meine Kleine plötzlich keinen Bock mehr. Nur widerwillig nahm sie den Löffel in den Mund und die meiste Zeit presste sie die Lippen fest zusammen oder drückte den Löffel raus aus dem Mund. Und am Liebsten spuckte sie alles in hohem Bogen spritzend wieder raus, sodass ich und alles um mich herum voll gewesen wäre, wenn ich nicht immer rechtzeitig das Spucktuch oder den Löffel vor ihren Mund gehalten hätte.

(Ich war so unglaublich frustriert. "Warum?", mag nun manch einer fragen, "Dann probierst du es eben eine Woche später wieder!". Aber so einfach ist das bei uns nicht. Da wir Stillschwierigkeiten hatten, habe ich so lange Milch abgepumpt, wie ich die Kraft dazu hatte und im Moment sind wir dabei, die Muttermilchvorräte aus der Tiefkühltruhe aufzubrauchen. Diese mischen wir mit Pre-Milch, da sich die Muttermilch durch den Gefrierprozess leider geschmacklich verändert hat und die Muckelmaus sie pur nicht trinkt. Jedenfalls ist es erwiesen, dass das Allergierisiko sinkt, wenn Beikost mit Stillen (d.h. Muttermilch) begleitet wird. Und deshalb möchte ich möglichst viele Nahrungsmittel durchprobieren, so lange noch Muttermilch da ist.)

Jedenfalls saß ich mit einem Essiggesicht am Frühstückstisch, als mich der Mausepapa fragte, ob die Muckelmaus denn Käse essen dürfte. Ich horchte auf und erinnerte mich daran, dass die Hebamme aus meiner ehemaligen Stillgruppe damals sagte: "Vergesst alles, was ihr über Beikost wisst - es gibt einen ganz neuen Ansatz!" Dieser Ansatz besagte: "Probiert alles wild durcheinander. Es gibt keine Möhrenwoche, gefolgt von einer Kartoffel-Möhrenwoche, gefolgt von.... Es gibt auch keine "Mahlzeiten", die man ersetzt: füttert eure Kinder mal morgens, mal mittags, mal abends - so wie es gerade euch in den Tagesablauf passt. Und gebt euren Kindern gerne auch mal ganze Stücke. Auch wenn sie noch keine Zähne haben, können sie mit ihren Kauleisten weiche Nahrungsmittel zerdrücken."

Also gaben wir ihr Käse. Der Käse war länglich geschnitten, so dass sie ihn gut in der ganzen Hand halten konnte, und dennoch einen Teil in den Mund schieben konnte. Und die Muckelmaus aß den Käse genüßlich auf. Mittags gaben wir ihr dann ein paar Nudeln. Und auch an diesen lutschte sie herum und ein wenig landete sicher auch in ihrem Magen (nicht nur auf dem Lätzchen)


Abends bekam sie dann Gurkensticks. Hier schaffte sie es zumindest den weichen, kernigen Bereich zu essen. Der Rest war zu hart.

Natürlich isst sie noch nicht so viel, dass man vom Ersetzen von Mahzeiten sprechen könnte. Die Mengen, die sie verzehrt, sind so minimal, dass sie fast nicht der Rede wert sind (außer beim Käse - den liebt sie). Aber immerhin haben wir einen Ansatz gefunden, bei dem wir ihr spielerisch verschiedene Nahrungsmittel anbieten können, die sie dann auch gerne probiert.

Heutzutage nennt man diesen Ansatz "Baby led weaning" (kurz: BLW) - Babygesteuerte Entwöhnung. Wobei man bei uns sicherlich noch nicht von Entwöhnung sprechen kann, da es - wie gesagt - eher ein Experimentieren mit verschiedenen Geschmäckern ist.

Es gibt ein Buch dazu (von Tracey Murkett, die der Sache o.g. Namen gegeben hat), was ich mir jedoch nicht gekauft habe. Stattdessen schaue ich einfach, was so ein Würmchen alles essen darf und was nicht und gebe dann der Muckelmaus immer ein wenig von den erlaubten Sachen, wenn wir auch essen.

Bei der zweiten "Nudelmahlzeit" landete schon ein bisschen mehr im Magen. Als es dann irgendwann Kürbisflammkuchen gab, bekam Prinzessin Muckelmaus ein paar Kürbis-Sticks aus dem Ofen. Und siehe da: im Gegensatz zum Kürbisbrei liebte sie sie! Auch mit Karotten kann sie sich in Stick-Form immer mehr und mehr anfreunden - auch wenn Gemüse ansonsten noch nicht so richtig ihren Geschmack trifft. Dafür mag sie dann so Sachen wie Kiwi.


Verschlucken tut sie sich eigentlich kaum noch. Manchmal würgt sie ein wenig - aber das kennen wir auch schon vom Brei und da machen wir uns keine Sorgen... Okay, neulich wurde sie ganz blaß und brach dann in einem großen Schwall ihre Milch und die eben verspeisten Karotten wieder aus. Wir haben uns sehr erschreckt und sie schnell hochgenommen und über den Tisch gehalten, damit alles raus kann und sie sich nicht am Erbrochenen verschluckt. Aber ob das (nur) am BLW lag, bezweifle ich. Wir sind zuvor mit dem Auto (= ruckelig) zu meinen Schwiegereltern gefahren (= neu und aufregend). Vielleicht war es einfach die Kombination von allem... Danach nahm sie nämlich auch gern wieder ein Stück Karotte und schob sie sich genüsslich in den Mund.


Mit BLW hat sie nun deutlich mehr Lebensmittel ausprobiert und vor allem akzeptiert, als in Brei-Form. Die Kleine hatte ja irgendwie schon immer ihren eigenen Kopf und ein sehr großes Durchsetzungsvermögen. Sie will essen und sie will es alleine tun! Gefüttert zu werden, lehnt sie ab. Auch wenn wir ihr das Fläschchen geben, greift sie oft danach und will es selber halten.

Aber okay: mir soll es recht sein. Denn ohne den Brei ist es für uns auch deutlich stressfreier. Abgesehen davon, dass ich ihn nicht kochen muss ;-), geben wir ihr das, was wir auch essen und ignorieren sie größtenteils bei der Nahrungsaufnahme. Wenn sie sich unbeobachtet fühlt, flutscht das mit dem Essen nämlich deutlich besser. Nach dem Essen kontrollieren wir immer, ob sie irgendwas in den Wangentaschen "gehamstert" hat und dann ist auch gut.

Für uns ist das jedenfalls eine spannende neue Phase und ich freue mich über jedes neue Nahrungsmittel, das sie kennenlernt und dann auch gerne isst. Bald ist übrigens Fleisch dran! Ich habe um die Ecke einen Bio-Metzger entdeckt, dem ich in Kürze einen Besuch abstatten werde... :-)

Donnerstag, 27. Februar 2014

Der erste Brei - wie spannend!

Prinzessin Muckelmaus wurde kürzlich 5 Monate alt, was der Mausepapa und ich zum Anlass nahmen, mit der Beikost zu beginnen. Aktuell werden als allerfrühester Zeitpunkt wohl 4 Monate empfohlen, spätestens sollte sie jedoch mit 7 Monaten beginnen - also empfanden wir 5 Monate als einen guten Zeitpunkt.

Der erste Brei... was sollte der nun sein...? Wir wählten ganz klassisch Karotte. Und dokumentierten selbstverständlich alles mit Videokamera und Fotoapparat! Die Bilder sind wahrlich Gold wert. Die erste Fütterung übernahm ich, während der Mausepapa filmte. Ich habe mich während der Fütterungsaktion fast totgelacht! Die Muckelmaus machte brav den Mund auf, als der Löffel angeflogen kam - doch kaum hatte sie den Brei im Mund, verzog sie das Gesicht total. Während sie dann so schmatzte und kaute, machte sie immer mal wieder Würgegeräusche, die mich dann noch mehr zum Lachen brachten. Schlucken, Mäuschen!


Seither bekommt die Muckelmaus täglich ein bisschen mehr Brei. Am ersten Tag war es erst ein Teelöffel, am zweiten Tag waren es 2, etc. Die ersten drei Tage bekam sie Karottenbrei und heute ziehe ich los und schaue, dass ich irgendwo eine (Bio-)Pastinake oder eine (Bio-)Zucchini herkriege...

Erstaunlicherweise sind Muckelmaus und Wohnung gar nicht soooo dreckig geworden - aber ein paar Spritzer Karottenbrei haben ihre Klamotten doch abgekriegt. Und leider sind die beim Waschen nicht rausgegangen... wer also den ultimativen Tipp hat, wie man Karottenbreiflecken aus Babykleidung entfernt, möge sich bitte melden!
Leider hat die Maus keine schwarzen Klamotten, die ich ihr zum Essen anziehen könnte - und sie soll ja auch nicht wie ein Trauerkloß "herumlaufen". Aber auf den weißen Klamotten sind die orangenen Flecken schon ärgerlich :-(

Montag, 24. Februar 2014

Trageberatung macht Sinn - ein Besuch beim Beutling in Köln

Auf der Suche nach der (für uns) perfekten Tragehilfe, bin ich auf den "Beutling" gestoßen. Dahinter steht Michaela Chwolka, ausgebildete Trageberaterin aus Köln, die am 10.01.2014 ihren eigenen Trageladen in Köln eröffnet hat. Ihr Trageladen ist ein Shop-in-Shop im "3 Kleine Mäuse" Kinder Second Hand Laden im Maarweg 94 in Köln. Montags bis Freitags von 9:30 Uhr bis 15:30 Uhr berät sie Kunden dort bei der Wahl der richtigen Tragehilfe.

Michaela Chwolka wurde quasi "aus der Not heraus" Trageberaterin: als ihr Sohn 2009 auf die Welt kam und sie Hilfe in Punkto Tragen benötigte, fand sie in Köln keine Trageberaterin - also ließ sie sich ein Jahr später selbst dazu ausbilden. Seither berät sie Familien bei der Wahl der richtigen Tragehilfe und bietet Trageberatungen und Workshops an - und hat eben seit dem 10.01. diesen Jahres ihren eigenen Trageladen.

http://www.trageberatung-koeln.com/
(c) http://www.trageberatung-koeln.com/

Als ich im Internet darauf stieß, musste ich sofort vorbeifahren. Ich hatte schon grob im Kopf, was ich haben wollte: eine Tragehilfe mit Tragetuchstoff an Baby's Rücken, die einfach anzulegen ist. Ich hatte zu dieser Zeit das Fräulein Hübsch schon getestet, war mir aber nicht sicher, ob es wirklich meine Traumtrage ist. Eigentlich tendierte ich mehr zum Buzzidil - ein Full-Buckle, d.h. eine Trage die komplett zum Schnallen ist - das ich allerdings leider bisher noch nicht ausprobieren konnte.

Im "Beutling" konnte ich nun endlich das Buzzidil in der Größe "Standard" (2 bis 36 Monate) anlegen - und wurde von Michaela Chwolka darauf hingewiesen, dass die Muckelmaus nicht gut drin sitzt. Obwohl sie schon 3 Monate alt war, war ihr diese Größe noch zu groß und sie saß überspreizt drin. Also fiel das Buzzidil für uns flach. Oh Graus!

Dann legte ich nochmal das Fräulein Hübsch an, zu dem ich eigentlich nicht unbedingt tendierte, weil ich am 2. Tragetag meines Tests Rückenschmerzen hatte. Dennoch erfuhr ich, dass die Muckelmaus hier sehr gut drin saß.

Da zauberte Frau Chwolka ein kokadi TaiTai hervor - eine Tragehilfe, von der ich noch nie gehört habe, da sie erst seit wenigen Monaten auf dem Markt war - und ich legte sie an. Sie wirkte auf den ersten Blick sehr bequem und anscheinend saß die Muckelmaus auch hier sehr gut drin.

Als ich unschlüssig war, welche der beiden Tragehilfen ich wählen sollte, sagte Frau Chwolka zu mir, dass das Tragen eine sehr individuelle Geschichte ist. Das wichtigste ist, dass die Babies korrekt in der Tragehilfe sitzen und das tat die Muckelmaus sowohl im Fräulein als auch im TaiTai. Entscheiden muss ich mich dann anhand dessen, was mir bequemer ist.
Da das TaiTai von kokadi dicker gepolsterte Schulterträger hatte, empfand ich es als bequemer. Auch der Hüftgurt war länger gepolstert als der des Fräuleins, was diese Trage auch an dieser Stelle bequemer machte.

Leider ist die Farbauswahl beim kokadi TaiTai nicht sehr groß und ich war zunächst etwas unschlüssig, was der Mausepapa sagen würde. Da gab mir Frau Chwolka den nächsten wichtigen Tipp: Den Papas ist es im Grunde egal, welche Tragehilfe sie benutzen - so lange sie sich mit der Farbe anfreunden können (was bei pink nicht unbedingt der Fall ist).

Also entschied ich mich für das kokadi TaiTai in der Farbe "Moon Stars" (= grau-blau. Es gab noch schwarz-weiß und grau-pink) und bin bisher sehr glücklich damit. Und ich bin sehr begeistert von Michaela Chwolka's kompetenter Beratung. Denn anstatt mir irgendwas aufzuschwatzen, womit ich möglicherweise unglücklich geworden wäre, durfte ich ausprobieren und sie sagte mir schlichtweg, welche Tragen für uns geeignet sind und welche nicht. Danach durfte ich entscheiden.

Schade fand ich nur, dass sie in ihrem Shop keine Ausleih-Möglichkeit anbietet. Letztlich hätte ich mich auch nach einer Leih-Phase für das TaiTai entschieden, aber trotzdem hätte ich einen Leihservice gut gefunden. Im Rahmen ihrer Trageberatung bietet sie jedoch so einen Service an, wie ich ihrer Webseite entnommen habe.

Übrigens gibt es den Beutling auch als Online-Shop. Sowohl hier als auch in ihrem Laden bietet Frau Chwolka neben Tragehilfen und Tragetüchern auch Tragekleidung und Trage-/Stillaccessoires an. Schaut mal vorbei!

Wer in Köln (oder Umgebung) wohnt und sich bei der Wahl der richtigen Tragehilfe noch unsicher ist, dem empfehle ich auf jeden Fall einen Besuch im "Beutling". Aber auch sonst war ich mit der Beratung so zufrieden, dass ich jeder unsicheren Mami bzw. unsicherem Papi eine Beratung durch eine Trageberaterin ans Herz legen würde - und wenn es nur eine kurze Beratung im Shop ist. In den großen Ketten-Baby-Kaufhäusern bekommt ihr sicher keine so kompetente Beratung wie von einer ausgebildeten Trageberaterin.

Wie viel so eine Trageberatung ausmacht, sah ich übrigens neulich in der Stadt. Da hatte ein Papa seine kleine Tochter in einer Trage, die erstens nicht für ein so kleines Baby geeignet war, weil es eine von diesen Rücken-gerade-drück-Tragen war. Zweitens war das kleine Mädchen nach vorne gerichtet, was für so einen Winzling viel zu viel Action ist (zumal es auch Mama bzw. Papa nicht sehen kann). Drittens hingen ihre Beine aus der Trage einfach nur schlapp herunter statt in der so wichtigen Anhock-Spreiz-Haltung. Ich glaube, arg viel mehr kann man beim Tragen nicht falsch machen...

Samstag, 22. Februar 2014

Holla, die Zahnfee!

Die Muckelmaus war gerade mal 19 Wochen und 3 Tage alt, als ich mit ihr und ihrer Oma unterwegs in einem Café saß. Die Muckelmaus hatte eben gegessen und lag noch auf meinem Schoß, während ich endlich mit "Essen" dran war und meinen Kuchen in mich hinein schaufelte, wollte die Kleine unbedingt an meiner Hand herumlutschen... Nun ja, sie machte das nicht zu ersten Mal, also ließ ich sie gewähren...

... doch zum ersten Mal tat es plötzlich weh! Holla, die Zahnfee! Der erste Zahn war durchgebrochen! Und das so ganz ohne Vorwarnung... Man hört ja so vieles aus dem Freundes- und Bekanntenkreis. Das Kind meiner Cousine fieberte, als sie ihre Zähne bekam. Das Kind einer Freundin bekam plötzlich einen wunden Po. Das Kind einer Bekannten war die ganze Zeit am Heulen und keiner wusste was los war, bis der erste Zahn sichtbar wurde. Uns blieb all das zum Glück erspart...

Plötzlich geriet ich jedoch in Panik: "Oh nein! Der erste Zahn ist da! Da muss ich doch sofort mit der Beikost anfangen!!" Nein, das ist ein großer Irrtum, wie ich dann in einem Moment der Besinnung las. Zähne brechen irgendwann zwischen der 17. Woche und dem 15. Monat durch (manche Quellen sprechen sogar von 3 Jahren!). Das Zahnen hat also ÜBERHAUPT NICHTS mit Beikost zu tun!

Trotzdem bekam die Muckelmaus erst einmal ein Stück Karotte von mir, auf der sie rumkauen durfte. Frisch aus dem Kühlschrank war das natürlich super: hart und kühlend - genau das, was man beim Zahnen braucht!



Dass das Zahnen für Prinzessin Muckelmaus nicht das Angenehmste war, konnte man daran erkennen, dass das Einschlafen in den ersten Tagen mit Zahn nicht mehr so reibungslos lief. Nachdem ich sie schon fast da hatte, dass sie auch abends selbstständig einschlief, kam plötzlich ihre Brüll-Phase wieder und sie ließ sich kaum beruhigen. Nur das Rumtragen und Wiegen hat geholfen... Und der Mausepapa, der dann endlich von seiner Geschäftsreise zurück war, wollte mir natürlich nicht glauben, dass die Maus während seiner Abwesenheit fast zum Alleineschläfer wurde.

Etwa 3 Tage später brach dann der zweite Zahn durch. Anscheinend geht es total schnell, wenns mal angefangen hat...


Von Tag zu Tag sieht man die kleinen Zähnchen stärker aus dem Unterkiefer herauswachsen. Und meine Güte, das sieht so unglaublich niedlich aus! Nur mit dem Lutschen meiner/unserer Finger ist jetzt erstmal Schluss, denn so ein Baby kann ganz schön fest zubeißen... Stattdessen geben wir der Muckelmaus lieber Beißringe - so bleiben unsere Finger heil :-)

An die Mamas und Papas da draußen: wie haben sich die Zähne bei euren Kindern angekündigt? Und wann war es bei euch so weit?

Mittwoch, 19. Februar 2014

Mamibox Februar 2014

Die Februarbox war schon in Bearbeitung, als ich ein Mamibox-Angebot bei den limango-Deals entdeckte. Deshalb habe ich diese Box noch regulär erhalten.

Außer der Zeitschrift "familie&co" war diesmal noch eine Ausgabe der Kochzeitschrift "Eat Smarter!" dabei. Die fand ich recht interessant - zumal ich eh momentan dabei bin, mein "Koch-Ich" zu entdeckten :-) Nondesperate Housewife eben ;-)

Außerdem war bei der "familie&co" die Sonderausgabe "spiel mit" dabei - eigentlich hätte die "mini"-Sonderausgabe drin sein müssen. Ich vermute, dass die beim Packen etwas vertauscht haben... naja...
Und wie sich das für die 2. Ausgabe der Mamibox gehört, lag auch ein Ordner bei, in den man die ganzen Hebammentipps einheften kann. Diesmal ging es bei den Hebammentipps - passend zum Valentinstag - ums "Paar bleiben" trotz "Eltern sein". Nun ja... gelesen hab ich die Tipps noch nicht und die Tipps vom letzten Mal landeten auch schnell im Müll :-/ Die sind zwar eine nette Zugabe, aber ich persönlich finde die nicht so interessant.

Interessanter fand ich den Inhalt der Box selber. Diesmal war einiges dabei, was ich gebrauchen kann - sei es für uns oder zum Verschenken...


- Der Käthe Kruse Greifling (mamibox: ab 7,99€, Internet: ab 8,95€) ist wirklich süß und die Muckelmaus fände den sicher toll - aber wir haben schon so viele Greiflinge und Spielzeug, dass wir den verschenken werden.
- Die Luvos Heilerde "Antis-Stress-Maske" (mamibox: 0,99€, Internet: das selbe) werde ich wohl behalten - mal schauen, ob ich sie benutzen werde. Ich bin eigentlich kein Maskenfreund...
- Das Buch "Beziehungsglück" vom Autorenpaar Zurhorst (mamibox: 16,99€, Internet: das selbe) ist bestimmt ganz nett - zumindest hat es bei amazon eher positive Rezensionen. Allerdings bin ich nicht so der Selbsthilfe-Buch-Leser... Meine Schwiegermutter, die ein großer Fan der Achtsamkeits-Lehre ist, wäre bestimmt begeistert... Mal schauen, ob ich selbst reinlese oder es einem anderen Elternpaar weiterschenken werde...
- Die Bioturm Calendula-Salbe (mamibox: 11,95€ für 50ml, Internet: ab 8,88€)... nun ja... bisher hatte die Muckelmaus keine Cremes nötig. Vielleicht behalte ich sie aber für den Notfall.
- Der Lippenstift "Novum" von Dr. Hauschka (mamibox: 14,95€, Internet: ab 12,50€) lag dieser Box als Valentinsextra bei. Der ist perfekt für meine Schwiegermutter, die gestern Geburtstag hatte und zudem das Make-Up von Hauschka liebt.
- Die Strech Söckchen von Liliput (mamibox: 4,99€ pro Paar, Internet: 3,90€ im 3er-Set) finde ich ganz gut - obwohl ich eigentlich darauf achte, dass unsere Baby-Socken einen hohen Baumwoll-Anteil haben und diese es sicherlich nicht tun. Dennoch: weiß ist unisex und die Socken behalten wir.

Laut Mamibox liegen wir hier bei einem Warenwert von 42,91€ + Geschenk = 57,86€. Laut eigenen Recherchen sind es nur 36,12€ + Geschenk = 48,62€ - aber wir liegen immer noch deutlich über den Kosten von 19,95€.
Die Januarbox lag zwar vom Warenwert etwas tiefer, aber insgesamt hat sie mir dennoch etwas besser gefallen. Sie enthielt mehr Artikel, die wir auch selber nutzen können (und wollen) als die Februarbox.

Nun ja, das Flex-Abo ist auf jeden Fall gekündigt und demnächst werde ich meinen Gutschein für das 3-Monats-Abo einsetzen...

Montag, 17. Februar 2014

Führt Tagebuch!

Als ich erfuhr, dass ich schwanger war, war alles so unglaublich neu und aufregend und insbesondere kurz vor der Geburt hatte ich so viele Fragen. Ich wollte wissen, wie das bei mir damals ablief, als meine Mutter mit mir schwanger war. Allerdings hatte sie nichts groß zu berichten. Alles okay, keine Übelkeit, kein Garnix. Die Geburt verlief recht schnell und komplikationslos. Oooookay....
Jetzt, da die Muckelmaus auf der Welt ist, habe ich auch viele Fragen: wann bekam ich meine Zähne, wann fing ich an zu krabbeln, zu laufen, zu sprechen? Und abgesehen davon, dass ich angeblich mit allem sehr früh dran war und schon mit 9 Monaten laufen konnte, wissen meine Eltern nicht mehr viel bezüglich meiner frühen Entwicklung - und schon gar keine genauen Zeitangaben. Das finde ich total schade und ich möchte nicht, dass es mir mit der Muckelmaus genauso ergeht. Deshalb bin ich gerade dabei, ihr ein Tagebuch zu schreiben - kein tägliches, sondern eines mit den wichtigsten Aspekten der Schwangerschaft und ihrer Entwicklung.

Wenn die Muckelmaus erwachsen ist, bzw. wenn sie selbst mal schwanger ist, will ich ihr das Buch geben.

Ich bin leider etwas spät dran, denn ich habe erst vor ein paar Tagen angefangen. Deshalb muss ich aktuell noch viel nachholen - die Schwangerschaft, die Geburt und die ersten 4 1/2 Monate ihres Lebens. Ohje! Ich kann es kaum erwarten, bis ich beim "heute" angelangt bin und immer nur noch die aktuellen Geschehnisse notieren muss. Bis dahin werden ihre Meilensteine in unserem Kalender notiert, damit ich die Daten nicht vergesse.

Es gibt schon fertige Babyjournals (z.B. von Moleskine, bei dawanda, etc.), die man für diese Zwecke nutzen kann. Die sind dann schon entsprechend bedruckt und haben nach Themen sortierte Seiten. Das macht das Schreiben vermutlich einfacher und schneller. Allerdings tut es auch ein "stinknormales" Notiz-/Tagebuch. Ich habe mein Büchlein bei TK Maxx gefunden. Da lohnt sich eigentlich immer ein Blick, da die oft richtig schöne Notizbücher haben, die man teilweise für kleines Geld kaufen kann.



Ich habe mich für ein farbenfrohes Modell entschieden (das sogar ein wenig zu unserer Wickelauflage passt :-)), damit mir das Schreiben mehr Spaß macht. Das Format ist fast A5. Kleiner würde ich es nicht wählen, da man ja auch noch ordentlich drin schreiben können sollte.
Mein Babyjournal ist liniert, was ich echt praktisch finde. Bei einem Blanko-Buch wäre die Schrift vermutlich weniger akkurat...



Wie schon erwähnt habe ich mit der Schwangerschaft gestartet - bzw. eigentlich schon davor, als wir nämlich entschieden haben, dass wir ein Kind wollen. Ich schreibe in der Du-Form. Quasi als würde ich der Muckelmaus einen langen Brief schreiben.

Ganz wichtig finde ich, dass man auch Krankheiten oder ähnliches notiert. Hätte ich besipielsweise schon vor der Niederkunft gewusst, dass ich damals eine unreife Hüfte hatte und deshalb breit gewickelt werden musste, hätte ich das bei der Muckelmaus früher untersuchen lassen und wir hätten schon früher handeln können. Okay, sie hatte nur 2 Monate lang eine Hüftspreizschiene, was echt noch im Rahmen ist, aber vielleicht wäre es für mich nicht so ein "Schock" gewesen, dass meine Tochter sowas hat - zumal Hüftdysplasie vererblich ist und außerdem häufiger Mädchen betrifft.

Beim Schreiben denke ich auch immer dran, dass meine Tochter das irgendwann einmal lesen wird. Also gibts immer mal wieder kleine, nette Anekdoten - aber keinerlei Ausführungen zu Themen, die man (auch als erwachsenes) Kind von seinen Eltern eigentlich gar nicht wissen will ;-) (z.Bsp. Wann, wie und wo? Das kann sie mal fragen, wenn sie möchte und dann beantworte ich ihr das gerne - aber das soll dann freiwillig geschehen.)

Die ersten paar Seiten habe ich übrigens frei gelassen. Da will ich am Ende sowas wie ein Inhaltsverzeichnis einbauen.



Immer mal wieder klebe ich dann auch Bilder in mein Babyjournal. Im Moment sind es nur unsere Ultraschallbilder - womit es weitergeht, werden wir dann sehen.

Meine lieben Leser, ich empfehle euch unbedingt, auch so ein Tagebuch für eure Kinder zu schreiben, wenn ihr schwanger seid oder auch wenn euer Kind schon auf der Welt ist! Es kann nicht nur hilfreich sein, ein solches Tagebuch zu besitzen - es ist auch total schön, diese Informationen nachschlagen zu können, wenn man dann selber in dieser Situation steckt.

Wer von euch führt denn schon so ein Tagebuch? Habt ihr für diese Zwecke ein vorgefertigtes Babyjournal oder habt ihr euer eigenes gestaltet?

Mittwoch, 12. Februar 2014

Unterwegs mit Fräulein Hübsch

Wenn man sich mal reinliest, stellt man fest, dass es unglaublich viele Tragehilfen auf dem Markt gibt. Manche davon sind besser für Neugeborene geeignet, manche eher weniger. Wenn man sich mit Kinderphysiotherapeuten unterhält, wird man erfahren, dass man es mit dem Herumtragen nicht übertreiben sollte. Babies sollten trotz allem Kuscheln den Großteil iher Zeit auf dem Rücken liegend verbringen - bis sie eben anfangen, sich auf den Bauch zu drehen, zu sitzen, zu krabbeln und schließlich selbst zu gehen. Wer jetzt sagt, dass die Urvölker ihre Kinder auch im Tuch herumgetragen haben, der möge bitte bedenken, dass die Urmütter ihre Zeit oft auf allen Vieren auf der Suche nach Beeren verbracht haben und die Babies demnach quasi liegend transportiert wurden.
Aber genug dazu...

Wie schon erwähnt, sind manche Tragehilfen besser für den Rücken und die körperliche Entwicklung Neugeborener geeignet als andere. Diese "besseren" Tragehilfen sind entweder Tragetücher oder Tragehilfen, deren Rückenteil aus Tragetuchstoff gefertigt ist. Der Hintergrund ist, dass der Rücken des Neugeboreren bei diesen Tragehilfen nicht gerade bzw. ins Hohlkreuz gedrückt wird, wie man das bei manch anderen Tragehilfen beobachten kann. Stattdessen kann sich der Rücken schön runden.
Ebenfalls wichtig für diese geeigneteren Tragehilfen ist ein variabler Steg, damit der Tragling stets eine korrekte Anhock-Spreizhaltung einnehmen kann (bei Tragetüchern ist dies per se möglich).

Eine Tragehilfe, die diese Anforderungen erfüllt und daher von Hebammen wie von Trageberaterinnen empfohlen wird, ist das "Fräulein Hübsch". Das Fräulein Hübsch ist ein so genanntes Half-Buckle. Das heißt: es wird zur Hälfte geschnallt. Zu anderen Hälfte wird es gebunden. Es gibt auch Full-Buckle's, die dann komplett mit Schnallen zu schließen sind und bei denen man entsprechend gar nichts binden muss. Preistechnisch liegt es bei 120€. Jedes Teil ist übrigens ein Unikat, denn da die Kopfteile aus fortlaufenden Stoffen genäht werden, ist keines wie das andere.

Was hier auf dem Bild wie ein Schmetterling aussieht, ist ein besagtes Fräulein Hübsch in seiner ganzen, entfalteten Pracht. Ich persönlich finde diese Farbkombi schrecklich - allerdings ist dies auch nicht mein Frollein, sondern ein Leih-Objekt.


Unten seht ihr den (beige und schwarzen) Hüftgurt, der bis zu einem gewissen Teil gepolstert ist. Mittig sitzt hierdrauf das (gelbe) Rückenteil. Oben drauf befindet sich das Kopfteil, das meistens aus hübschen, bunten Stoffen genäht ist. Seitlich nebem dem Kopfteil gehen die (beigen) Schultergurte weg, die man - wie das bei einem Half-Buckle so üblich ist - binden muss.

Auf der Rückseite ist das Kopfteil des Fräuleins nicht mehr so bunt. Außerdem sieht man hier Knöpfe und Bänder, die in manchen Situationen hilfreich sind.


Am Kopfteil sind beispielsweise Schlaufen, die man an Knöpfen befestigen kann, die an den Schultergurten befestigt sind. Das dient dazu, den Nacken insbesondere bei kleineren Traglingen zu stützen. Weiter oben sind Bänder mit Druckknöpfen, die man durch am Schultergurt befestigten Schlaufen ziehen kann. Das tut man, um den Kopf zu stützen, wenn das Baby eingeschlafen ist.


Unten ist ein breites Klettband, mit dessen Hilfe man den Steg stufenlos einstellen kann. Dieser muss so breit eingestellt sein, dass er beim sitzenden Baby von Kniekehle zu Kniekehle geht.

Beim Fräulein Hübsch gibt es 2 Größen: Babysize und Toddlersize. Babysize kann man laut Hersteller von Größe 50 bis 80/86 benutzen. Übersetzt heißt das so viel wie von der Geburt bis das Kind ca. 1 Jahr alt ist. Toddlersize ist laut Herstellerangaben von Größe 74/80 bis Größe 98 zu nutzen. Das ist ab ca. 1/2 bzw. 3/4 Jahr bis zu 3 Jahren.
Ob das wirklich so ist, sollte man allerdings unbedingt ausprobieren. Trotz all dieser Angaben ist es wichtig, dass der Tragling korrekt in der Tragehilfe sitzt (d.h. zum Beispiel nicht überspreizt, aber auch nicht mit hängenden Beinen).

Vor dem Kauf (bzw. vor der Entscheidung, ob Baby- oder Toddlersize) sollte man sich überlegen, wann bzw. wie lange man sein Kind in so einer Tragehilfe tragen möchte. Wenn ein Kind 1 Jahr oder älter ist und/oder schon laufen kann, wiegt es typischerweise mehr als 10kg. Ich persönlich bin mir nicht sicher, ob ich die Muckelmaus dann noch tragen möchte, da ich sie auch heute schon auf Dauer recht schwer finde. Für uns ist also die Babysize die richtige Größe.

Angelegt sieht das Fräulein Hübsch so aus (bzw. eigentlich noch mit einem Doppelknoten, den ich hier gerade unter dem Bobbes binde):
An den Schultergurten habe ich Halstücher befestigt, weil die Muckelmaus gerne an ihnen gelutscht hat - und selbst wenn es kein Leih-Objekt gewesen wäre, müsste sie die Gurte nicht vollsabbern ;-)

Das Wichtigste ist, dass die Muckelmaus korrekt in der Tragehilfe sitzt und das tut sie mit dem Frollein. Auch für mich war sie ziemlich bequem. Das Fräulein Hübsch ist eine solide und sehr gute Tragehilfe, die auch total einfach anzulegen ist. Manche kommen ja mit einem Tragetuch ganz gut klar, aber der Mausepapa und ich taten das nicht. Das Fräulein Hübsch ist meiner Meinung nach in seiner Einfachheit überhaupt nicht mit meinem Tragetuch vergleichbar, das beim Anlegen die meiste Zeit auf dem Boden verbracht hat. Für mich bzw. uns war deshalb nach der Probewoche klar, dass wir unbedingt auf eine Tragehilfe umsteigen wollen.

Bei der Wahl der Tragehilfe lohnt es sich übrigens, sich von einer Trageberaterin beraten zu lassen. Gerade weil die angegebenen Größen nicht unbedingt immer stimmen, hilft es wenn ein Profi seine Meinung zur Sitzposition der Kleinen sagt. Die Muckelmaus konnte in einer Hand voll Tragehilfen korrekt sitzen und wenn man diese identifiziert hat, geht es nur noch darum, welche für mich und den Mausepapa am Bequemsten ist.

Wer von euch lieben Lesern ist auch Trage-Mama und welche Tragehilfe habt ihr in Benutzung?

Mittwoch, 5. Februar 2014

Muckelmaus allein Zuhaus

Die Zeiten von Kevin sind vorbei - heute ist es Prinzessin Muckelmaus, die allein Zuhaus ist. Wir hatten letzte Nacht nämlich eine Premiere: zum ersten Mal seit dem Krankenhaus haben die Muckelmaus und ich die Nacht allein verbracht. Der Mauspapa ist nämlich aktuell 9800km Luftlinie von uns entfernt. Er war zwar schnon einmal nach ihrer Geburt geschäftlich unterwegs, aber damals haben wir direkt die Oma besucht.

Heute haben wir dann gleich nochmal Premiere, denn heute verbringen wir den kompletten Tag allein zu zweit. Das hatten wir selbst im Krankenhaus nicht...

Und die Muckelmaus steckt das erstaunlich gut weg. Anstatt zu trauern, nutzt sie die Zeit für Fortschritte als hätte sie ihre 7-Meilen-Stiefel an! Ihre Füße hatte sie bereits die Tage entdeckt, aber gestern abend wurden sie dann direkt mal in den Mund gesteckt (noch eine Premiere!). Und heute vormittag entschied sie sich dazu, sich zweimal vom Rücken auf den Bauch zu drehen (und noch eine Premiere!). Mit 4 Monaten, 1 Woche und 5 Tagen war es nun wohl soweit. Ich bin so stolz auf mein kleines, großes Mädchen!

Das erste Mal habe ich verpasst, da ich gerade in einem anderen Zimmer unterwegs war. Als ich wiederkam, lag sie plötzlich auf dem Bauch. Beim zweiten Mal habe ich es vorausgesehen und habe in weiser Voraussicht die Kamera mitlaufen lassen, damit der Papa trotz Abwesenheit ein bisschen dabei sein kann.


Es ist unglaublich, wie schnell ihre Entwicklung voranschreitet! Fast täglich merkt man ihre Fortschritte - und das ist nur der sichtbare Teil! Wahnsinn, wie viel in so einem kleinen Baby-Gehirn in so kurzer Zeit passiert!

Dienstag, 4. Februar 2014

Unser Wickeltisch: a look inside

Neulich habe ich euch unseren Wickelplatz vorgestellt - heute will ich euch zeigen, wie wir den Wickeltisch eingeräumt haben, um möglichst alles Notwendige schnell greifbar zu haben.

Unser Wickeltisch hat 4 Schubladen.

In der ersten Schublade findet sich alles, was wir für das Füttern und Wickeln bzw. Säubern der Muckelmaus benötigen:
Links sind Mull- und Moltontücher. Die Mulltücher eignen sich super als Spucktücher. Die weißen Tücher nehmen wir für Zuhause. Die bunten Tücher waren hauptsächlich Geschenke - diese nehme ich gerne mit, wenn wir unterwegs sind (weil wir die Tücher dann nicht mit den Spucktüchern anderer Babies verwechseln können).
Mittig sind Wattestäbchen für saubere Ohren, große Wattepads für ein sauberes Gesicht und Reserve-Einmal-Waschlappen für einen sauberen Bobbes.
Ganz rechts verstauen wir die Windeln. Vorne sind die Windeln für den Tag (Pampers New Baby in Größe 3), hinten sind die Windeln für die Nacht (Pampers Baby Dry in Größe 3).

In der zweiten Schublade befinden sich die Bodies der Maus. Vorne links ist die aktuelle Größe zu finden, sortiert nach Kurz- und Langarmbodies. Nach rechts hin werden sie immer größer. In den hinteren Reihe gehts dann größentechnisch von rechts nach links weiter.
Wenn Bodies zu klein werden, werden sie unmittelbar aussortiert.

In der dritten Schublade geht es thematisch grob mit Wickeln und Füttern weiter - allerdings finden sich hier die Sachen, die seltener benötigt werden. Links sind Einmal-Wickelunterlagen. Diese benutzen wir standardmäßig auf unserer Wickelauflage. Falls mal ein Malheur passiert, wollen wir nicht die ganze Unterlage waschen müssen.
Rechts hinten sind diverse Fläschchen, die (aktuell) nicht in Benutzung sind. Vorne rechts ist quasi die "Medizinerecke". Hier finden sich alle Medikamente, die für die Muckelmaus bestimmt sind bzw. in irgendeinem Zusammenhang mit ihr stehen. Allerdings müssen wir uns hierfür dringend einen anderen Aufbewahrungsort überlegen, sobald Prinzessin Muckelmaus krabbeln kann...

In der vierten Schublade findet sich Krust. Daher gibt es hiervon auch kein Foto ;-) Neben Windeln in Probepackungen befinden sich dort Baby-Kosmetika in Probiergrößen und Reservepackungen von Hygieneartikeln.

An die Mamas unter den Lesern: ist eure Wickelkommode ähnlich sortiert? Was würdet ihr anders machen?

Montag, 3. Februar 2014

Nochmal Mamibox - für kurze Zeit zum Schnäppchenpreis

Jetzt kommt aber wirklich noch ein Mamibox-Posting aus sehr aktuellem Anlass: seit heute gibt es das 3-Monats-Abo der Mamibox (inklusive Babyalbum im Wert von 12,95€) bei den Limango Deals zum Preis vopn 41,90€ statt 59,80€.


Ich habe das zum Anlass genommen, mein Abo zu kündigen und obiges Angebot in Anspruch zu nehmen. Die Februar-Box werde ich wohl noch zum regülären Preis von 19,95€ bekommen. Ich werde den mamibox Gutschein demnach erst im März einsetzen. Zeit habe ich bis zum 30.4.2014, denn bis dahin kann der Gutschein eingelöst werden.

Allerdings lohnt es sich, den Gutschein gleicht für die Februar-Box einzulösen, denn diese enthält ein "Valentinsgeschenk" von Dr. Hauschka Naturkosmetik im Wert von 14 €.

Das 3-Monats-Abo endet automatisch, sodass man diesen Deal auch super nutzen kann, um einer lieben Freundin (die schwanger oder Mama eines <12 Monate alten Babies ist) ein Geschenk zu machen.

Freitag, 31. Januar 2014

Mamibox Januar 2014

Aus (nicht mehr ganz so, aber immer noch ein bisschen) aktuellem Anlass will ich heute die Mamibox vorstellen. Ich habe sie anfang des Jahres abonniert, weil die erste Box 2014 eine Spielemax-Sonderedition war und ich auf einen besonders tollen Inhalt gehofft hatte.

Bei der Mamibox handelt es sich um eine monatlich erscheinende Überaschungskiste. Man kann zwischen 3 Abotypen wählen: das Easy-Abo ist monatlich kündbar und kostet 19,95€ pro Box. Dann gibt es noch ein 3-Monats-Abo und ein 6-Monatsabo. Der monatliche Preis ändert sich nicht, aber bei diesen festen Abos gibt es noch ein Babyalbum oder ein Mamibuch als Geschenk dazu.

Jede Box enthält 5-7 Pflege-, Kosmetik-, oder Baby-Ausstattungsprodukte in Original- oder Sondergröße und laut Webseite spart man durch die Box 50% gegenüber dem Einzelkauf im Handel. Die Frage ist bei sowas immer, ob man dann auch tatsächlich alle Produkte braucht oder gekauft hätte. Aber bei diesen Boxen geht es meiner Meinung nach eh nicht um das "Benötigen" von diesen Produkten, sondern mehr um das Kennenlernen und um die monatliche Überraschung.

Wie dem auch sei: am 8. Januar erhielt ich meine Januarbox. Die Verpackung war anders, als die sonstigen Verpackungen, da es sich ja um die Spielemax-Sonderedition handelte.

Bei jeder Box ist zusätzlich eine Ausgabe der Zeitschrift familie&co dabei - diesmal mit der "mini"-Sonderausgabe, die auf Baby's zugeschnitten ist. Zudem gibt es so genannte "Hebammenkärtchen", die man in einen Ordner einheften kann, den man wohl bei der zweiten Mamibox-Lieferung erhält. Bei diesen Kärtchen ging es um das Spielen mit dem Baby - meiner Meinung nach stand nichts weltbewegendes oder überraschendes drauf...

Die Box gibt es für Schwangere, Babys bis 6 Monate und Babys ab 6 Monate. Der Inhalt ist dann jeweils gleich. In unserer Box (bis 6 Monate) befanden sich folgende Sachen:

- Alvi Waschlappen (laut mamibox im Wert von 6,99€): da wir eh schon viele hatten, wird der nicht benötigt.
- Lamazé Krake (laut mamibox im Wert von 3,95€): .
- Dorel Safety 1st Steckddosensicherungen, 12 Stück (laut mamibox im Wert von 3,99€, im Internet ab 2,50€ erhältlich)
- nip Kühlbeißring (laut mamibox im Wert von 3,99€, im Internet ab 3,49€)
- 3 Avent Via Becher (laut mamibox im Wert von 4,50€ pro Stück, im Internet im 10er-Pack ab 13,50€!!!)
- Bioturm Zink-Salbe (laut mamibox im Wert von 11,95€, im Internet ab 8,50€)
- NUBY Breilöffel Soft Sensitive (laut mamibox im Wert von 3,99€, im Internet im 2er-Pack ab 3,49€!)

Wenn man den von mamibox angegebenen Wert der ganzen Produkte zusammenrechnet, kommt man auf 48,36€. Wenn man den tatsächlichen Wert der Produkte nimmt, wie man sie im Internet erhält, kommt man auf 31,23€. (Das ist übrigens ein Unterschied von rund 35%.)

Für uns war die Box ganz okay. Die Muckelmaus steht total auf die bunte Krake und obwohl man sie angeblich nicht waschen darf, haben wir das dennoch problemlos getan. Den Kühlbeißring haben wir schon kühl gestellt. Die Becher werden benutzt, sobald wir im Brei-Alter sind. Das selbe gilt für den Löffel.

Zink-Salben haben wir en masse und benötigen diese nicht wirklich. Da es auf dem mamibox-Blog jedoch einen Swap-the-Box-Bereich gibt, konnten wir diese toll gegen das Bi-Oil tauschen. Den Waschlappen und die Steckdosensicherungen wollte keiner haben - wir auch nicht. Bei den Sicherungen ist es mir zu gefährlich, dass wir den Schlüssel verlieren und die Dosen dann auf ewig gesichert sind (oder bis wir weitere 2,50€ investieren ;-)) Diese beiden Sachen werden andersweitig verwendet.

Wir bleiben auf jeden Fall noch einen Monat lang Abonnent. Ich bin einfach der neugierige Typ, der auf Unboxing und Überraschungen steht und unbedingt wissen will, was in der nächsten Box drin ist... Danach sehen wir weiter.

Wer die Mamibox auch abonnieren möchte, sollte vorher ein bisschen googlen, denn es gibt immer wieder Aktionscodes, bei denen man sich 6€ auf die erste Box sparen kann!

Mittwoch, 29. Januar 2014

The place to be: die Wickelkommode

Wenn es einen Ort gibt, den Prinzessin Muckelmaus über alles liebt, dann ist das auf ihrer Wickelkommode. Ich sage immer gerne, dass die Kommode sowas wie ein "Reset-Knopf" ist: wenn sie schreit und weder Papa noch ich einen Grund finden, dann gehts für die Muckelmaus auf die Wickelkommode und die Welt ist wieder rosig. Die Wickelkommode war auch der Ort, an dem sie es in ihren ersten Wochen zuließ, dass man sie auf den Bauch legt. Auf dem Boden war das weniger interessant und mit Geschrei verbunden...

So ein Wickelplatz muss möglichst sinnvoll eingerichtet sein, damit sowohl die Prinzessin, als auch wir dort glücklich sind - man verbringt schließlich viel Zeit dort. Daher muss es nicht nur funktional sein, sondern darf auch gerne hübsch und angenehm sein.

Unser Wickelplatz sieht so aus:

Neben der Kommode als solche gibt es noch einige Accessoires, die unbedingt in greifbarer Nähe sein müssen.

~ Babygrill ~
Man kennt ihn auch unter dem Begriff "Heizstrahler". Typischerweise verbringt ein Neugeborenes die erste Zeit seines Lebens nicht in seinem Kinderzimmer. Deshalb wird hier typischerweise auch nicht so stark geheizt, dass man gerne nackig rumliegt oder rumläuft. Beim Wickeln soll die Muckelmaus es aber dennoch kuschelig warm haben. Daher haben wir einen Heizstrahler mit Wandbefestigung gekauft. Ursrpünglich fand ich ihn überflüssig - aber kaum war die Muckelmaus auf der Welt, wurde der Babygrill zum unverzichtbaren Accessoire.

~ Windelschlucker ~
Windeleimer und Windeleimerkonzepte gibt es einige. Der einfachste Windeleimer ist ein dicht schließender 0815-Eimer. Das wäre die günstigste Variante, die bei häufiger Leerung sicherlich auch ausreichend ist. Dann gibt es noch Kassettensysteme, bei denen einem der Eimer selbstquasi hinterhergeschmissen wird - dessen Kassetten jedoch auf Dauer ziemlich kostspielig sind.
Unser Windeleimer ist ein Zwischending von Chicco: mit 50€ war er in der Anschaffung nicht unbedingt billig, doch er ist jeden Cent wert! Er benötigt keine Kasetten. Die dreckige Windel kommt in die Öffnung. Mit dem Hebel wird sie nach unten in den 0815-Müllbeutel befördert. Durch dieses System stinkt nichts und es passen richtig viele Windeln rein, sodass man nicht ständig leeren muss. Wenn man dann allerdings mal leert, muss man schon ein wenig die Luft anhalten, bis man den Müllbeutel luftdicht zugebunden hat ;-)

~ Kleine Schale ~
Wir benutzen Einmalwaschlappen und diese müssen zum Popowischen nass sein. Wir haben dafür ein kleines, grünes Schüsselchen von rotho rechts auf der Kommode stehen.

~ Waschlappen und Trockentücher ~
Erklärt sich von selbst. Der Popo muss auch mal gewaschen werden und dafür nimmt man Waschlappen. Wer besonders umweltfreundlich ist, nimmt hierfür "normale" Waschlappen oder Allzwecktücher und wäscht diese nach der Benutzung. Wir sind in dieser Hinsicht etwas weniger ökig und haben uns für Einmal-Waschlappen entschieden.
Eine Alternative wären Feuchttücher, doch diese sind meist parfümiert und es muss jeder für sich selbst entscheiden, ob er die zarte Babyhaut schon mit sowas in Kontakt bringen will. Notwendig sind diese Dinger auf jeden Fall nicht. Wir benutzen sie deshalb nur im Notfall (d.h. wenn wir unterwegs sind und keine Alternativen haben).
Ein nasser Po muss auch getrocknet werden, sodass bei uns auch Trockentücher in greifbarer Nähe stehen.

~ Wickelauflage ~
Im Grunde würde es auch ein Stück Isomatte tun, aber wir haben uns für die hübschere Variante entschieden: eine richtige Wickelauflage mit Bezug. Diese passt farblich auch wunderbar zum Rest des Zimmers. Damit wir den Bezug nicht ständig waschen müssen, liegt stets eine Einmal-Wickelauflage drauf. Da kann die Muckelmaus dann pieseln und kacken wie sie möchte, denn nach jedem Malheur wird die Auflage gewechselt.

~ Ablenkung ~
 Manchmal lassen sich Babys nicht allzu gerne wickeln. In dem Fall lohnt es sich, ein Mobile aufzuhängen, damit das Würmchen abgelenkt ist. Unsere Muckelmaus liebt das Wickeln (noch), sodass wir das nicht benötigen. Damit es allerdings nicht allzu karg ist, haben wir ein zur Wickelauflage passendes Bild aufgehängt. Anfangs war das ganz spannend - aber dann wurde die grüne Box mit den Trockentüchern entdeckt und das Bild wurde hinfällig. Momentan sind die eigenen Klamotten oder Füße ganz spannend.

In der Kommode muss natürlich auch alles zur Hand sein, was man fürs Wickeln benötigt. Was das so ist, stelle ich ein ander Mal vor.

Freitag, 10. Januar 2014

Hello World!

Hallo Welt,

in Bloggerkreisen nennt man mich AnnDee und seit Ende September bin ich eine (nicht verzweifelte) Hausfrau und Mutter der süßen Prinzessin Muckelmaus.
In diesem Blog möchte ich über unser Leben und unseren Alltag schreiben und über Dinge berichten, über die man so als Mutter (oder als Managerin des Haushalts im Allgemeinen) stolpert.

Ich bin gespannt, wohin sich dieser Blog entwickelt und freue mich über Kommentare und Leser!