Donnerstag, 27. Februar 2014

Der erste Brei - wie spannend!

Prinzessin Muckelmaus wurde kürzlich 5 Monate alt, was der Mausepapa und ich zum Anlass nahmen, mit der Beikost zu beginnen. Aktuell werden als allerfrühester Zeitpunkt wohl 4 Monate empfohlen, spätestens sollte sie jedoch mit 7 Monaten beginnen - also empfanden wir 5 Monate als einen guten Zeitpunkt.

Der erste Brei... was sollte der nun sein...? Wir wählten ganz klassisch Karotte. Und dokumentierten selbstverständlich alles mit Videokamera und Fotoapparat! Die Bilder sind wahrlich Gold wert. Die erste Fütterung übernahm ich, während der Mausepapa filmte. Ich habe mich während der Fütterungsaktion fast totgelacht! Die Muckelmaus machte brav den Mund auf, als der Löffel angeflogen kam - doch kaum hatte sie den Brei im Mund, verzog sie das Gesicht total. Während sie dann so schmatzte und kaute, machte sie immer mal wieder Würgegeräusche, die mich dann noch mehr zum Lachen brachten. Schlucken, Mäuschen!


Seither bekommt die Muckelmaus täglich ein bisschen mehr Brei. Am ersten Tag war es erst ein Teelöffel, am zweiten Tag waren es 2, etc. Die ersten drei Tage bekam sie Karottenbrei und heute ziehe ich los und schaue, dass ich irgendwo eine (Bio-)Pastinake oder eine (Bio-)Zucchini herkriege...

Erstaunlicherweise sind Muckelmaus und Wohnung gar nicht soooo dreckig geworden - aber ein paar Spritzer Karottenbrei haben ihre Klamotten doch abgekriegt. Und leider sind die beim Waschen nicht rausgegangen... wer also den ultimativen Tipp hat, wie man Karottenbreiflecken aus Babykleidung entfernt, möge sich bitte melden!
Leider hat die Maus keine schwarzen Klamotten, die ich ihr zum Essen anziehen könnte - und sie soll ja auch nicht wie ein Trauerkloß "herumlaufen". Aber auf den weißen Klamotten sind die orangenen Flecken schon ärgerlich :-(

Montag, 24. Februar 2014

Trageberatung macht Sinn - ein Besuch beim Beutling in Köln

Auf der Suche nach der (für uns) perfekten Tragehilfe, bin ich auf den "Beutling" gestoßen. Dahinter steht Michaela Chwolka, ausgebildete Trageberaterin aus Köln, die am 10.01.2014 ihren eigenen Trageladen in Köln eröffnet hat. Ihr Trageladen ist ein Shop-in-Shop im "3 Kleine Mäuse" Kinder Second Hand Laden im Maarweg 94 in Köln. Montags bis Freitags von 9:30 Uhr bis 15:30 Uhr berät sie Kunden dort bei der Wahl der richtigen Tragehilfe.

Michaela Chwolka wurde quasi "aus der Not heraus" Trageberaterin: als ihr Sohn 2009 auf die Welt kam und sie Hilfe in Punkto Tragen benötigte, fand sie in Köln keine Trageberaterin - also ließ sie sich ein Jahr später selbst dazu ausbilden. Seither berät sie Familien bei der Wahl der richtigen Tragehilfe und bietet Trageberatungen und Workshops an - und hat eben seit dem 10.01. diesen Jahres ihren eigenen Trageladen.

http://www.trageberatung-koeln.com/
(c) http://www.trageberatung-koeln.com/

Als ich im Internet darauf stieß, musste ich sofort vorbeifahren. Ich hatte schon grob im Kopf, was ich haben wollte: eine Tragehilfe mit Tragetuchstoff an Baby's Rücken, die einfach anzulegen ist. Ich hatte zu dieser Zeit das Fräulein Hübsch schon getestet, war mir aber nicht sicher, ob es wirklich meine Traumtrage ist. Eigentlich tendierte ich mehr zum Buzzidil - ein Full-Buckle, d.h. eine Trage die komplett zum Schnallen ist - das ich allerdings leider bisher noch nicht ausprobieren konnte.

Im "Beutling" konnte ich nun endlich das Buzzidil in der Größe "Standard" (2 bis 36 Monate) anlegen - und wurde von Michaela Chwolka darauf hingewiesen, dass die Muckelmaus nicht gut drin sitzt. Obwohl sie schon 3 Monate alt war, war ihr diese Größe noch zu groß und sie saß überspreizt drin. Also fiel das Buzzidil für uns flach. Oh Graus!

Dann legte ich nochmal das Fräulein Hübsch an, zu dem ich eigentlich nicht unbedingt tendierte, weil ich am 2. Tragetag meines Tests Rückenschmerzen hatte. Dennoch erfuhr ich, dass die Muckelmaus hier sehr gut drin saß.

Da zauberte Frau Chwolka ein kokadi TaiTai hervor - eine Tragehilfe, von der ich noch nie gehört habe, da sie erst seit wenigen Monaten auf dem Markt war - und ich legte sie an. Sie wirkte auf den ersten Blick sehr bequem und anscheinend saß die Muckelmaus auch hier sehr gut drin.

Als ich unschlüssig war, welche der beiden Tragehilfen ich wählen sollte, sagte Frau Chwolka zu mir, dass das Tragen eine sehr individuelle Geschichte ist. Das wichtigste ist, dass die Babies korrekt in der Tragehilfe sitzen und das tat die Muckelmaus sowohl im Fräulein als auch im TaiTai. Entscheiden muss ich mich dann anhand dessen, was mir bequemer ist.
Da das TaiTai von kokadi dicker gepolsterte Schulterträger hatte, empfand ich es als bequemer. Auch der Hüftgurt war länger gepolstert als der des Fräuleins, was diese Trage auch an dieser Stelle bequemer machte.

Leider ist die Farbauswahl beim kokadi TaiTai nicht sehr groß und ich war zunächst etwas unschlüssig, was der Mausepapa sagen würde. Da gab mir Frau Chwolka den nächsten wichtigen Tipp: Den Papas ist es im Grunde egal, welche Tragehilfe sie benutzen - so lange sie sich mit der Farbe anfreunden können (was bei pink nicht unbedingt der Fall ist).

Also entschied ich mich für das kokadi TaiTai in der Farbe "Moon Stars" (= grau-blau. Es gab noch schwarz-weiß und grau-pink) und bin bisher sehr glücklich damit. Und ich bin sehr begeistert von Michaela Chwolka's kompetenter Beratung. Denn anstatt mir irgendwas aufzuschwatzen, womit ich möglicherweise unglücklich geworden wäre, durfte ich ausprobieren und sie sagte mir schlichtweg, welche Tragen für uns geeignet sind und welche nicht. Danach durfte ich entscheiden.

Schade fand ich nur, dass sie in ihrem Shop keine Ausleih-Möglichkeit anbietet. Letztlich hätte ich mich auch nach einer Leih-Phase für das TaiTai entschieden, aber trotzdem hätte ich einen Leihservice gut gefunden. Im Rahmen ihrer Trageberatung bietet sie jedoch so einen Service an, wie ich ihrer Webseite entnommen habe.

Übrigens gibt es den Beutling auch als Online-Shop. Sowohl hier als auch in ihrem Laden bietet Frau Chwolka neben Tragehilfen und Tragetüchern auch Tragekleidung und Trage-/Stillaccessoires an. Schaut mal vorbei!

Wer in Köln (oder Umgebung) wohnt und sich bei der Wahl der richtigen Tragehilfe noch unsicher ist, dem empfehle ich auf jeden Fall einen Besuch im "Beutling". Aber auch sonst war ich mit der Beratung so zufrieden, dass ich jeder unsicheren Mami bzw. unsicherem Papi eine Beratung durch eine Trageberaterin ans Herz legen würde - und wenn es nur eine kurze Beratung im Shop ist. In den großen Ketten-Baby-Kaufhäusern bekommt ihr sicher keine so kompetente Beratung wie von einer ausgebildeten Trageberaterin.

Wie viel so eine Trageberatung ausmacht, sah ich übrigens neulich in der Stadt. Da hatte ein Papa seine kleine Tochter in einer Trage, die erstens nicht für ein so kleines Baby geeignet war, weil es eine von diesen Rücken-gerade-drück-Tragen war. Zweitens war das kleine Mädchen nach vorne gerichtet, was für so einen Winzling viel zu viel Action ist (zumal es auch Mama bzw. Papa nicht sehen kann). Drittens hingen ihre Beine aus der Trage einfach nur schlapp herunter statt in der so wichtigen Anhock-Spreiz-Haltung. Ich glaube, arg viel mehr kann man beim Tragen nicht falsch machen...

Samstag, 22. Februar 2014

Holla, die Zahnfee!

Die Muckelmaus war gerade mal 19 Wochen und 3 Tage alt, als ich mit ihr und ihrer Oma unterwegs in einem Café saß. Die Muckelmaus hatte eben gegessen und lag noch auf meinem Schoß, während ich endlich mit "Essen" dran war und meinen Kuchen in mich hinein schaufelte, wollte die Kleine unbedingt an meiner Hand herumlutschen... Nun ja, sie machte das nicht zu ersten Mal, also ließ ich sie gewähren...

... doch zum ersten Mal tat es plötzlich weh! Holla, die Zahnfee! Der erste Zahn war durchgebrochen! Und das so ganz ohne Vorwarnung... Man hört ja so vieles aus dem Freundes- und Bekanntenkreis. Das Kind meiner Cousine fieberte, als sie ihre Zähne bekam. Das Kind einer Freundin bekam plötzlich einen wunden Po. Das Kind einer Bekannten war die ganze Zeit am Heulen und keiner wusste was los war, bis der erste Zahn sichtbar wurde. Uns blieb all das zum Glück erspart...

Plötzlich geriet ich jedoch in Panik: "Oh nein! Der erste Zahn ist da! Da muss ich doch sofort mit der Beikost anfangen!!" Nein, das ist ein großer Irrtum, wie ich dann in einem Moment der Besinnung las. Zähne brechen irgendwann zwischen der 17. Woche und dem 15. Monat durch (manche Quellen sprechen sogar von 3 Jahren!). Das Zahnen hat also ÜBERHAUPT NICHTS mit Beikost zu tun!

Trotzdem bekam die Muckelmaus erst einmal ein Stück Karotte von mir, auf der sie rumkauen durfte. Frisch aus dem Kühlschrank war das natürlich super: hart und kühlend - genau das, was man beim Zahnen braucht!



Dass das Zahnen für Prinzessin Muckelmaus nicht das Angenehmste war, konnte man daran erkennen, dass das Einschlafen in den ersten Tagen mit Zahn nicht mehr so reibungslos lief. Nachdem ich sie schon fast da hatte, dass sie auch abends selbstständig einschlief, kam plötzlich ihre Brüll-Phase wieder und sie ließ sich kaum beruhigen. Nur das Rumtragen und Wiegen hat geholfen... Und der Mausepapa, der dann endlich von seiner Geschäftsreise zurück war, wollte mir natürlich nicht glauben, dass die Maus während seiner Abwesenheit fast zum Alleineschläfer wurde.

Etwa 3 Tage später brach dann der zweite Zahn durch. Anscheinend geht es total schnell, wenns mal angefangen hat...


Von Tag zu Tag sieht man die kleinen Zähnchen stärker aus dem Unterkiefer herauswachsen. Und meine Güte, das sieht so unglaublich niedlich aus! Nur mit dem Lutschen meiner/unserer Finger ist jetzt erstmal Schluss, denn so ein Baby kann ganz schön fest zubeißen... Stattdessen geben wir der Muckelmaus lieber Beißringe - so bleiben unsere Finger heil :-)

An die Mamas und Papas da draußen: wie haben sich die Zähne bei euren Kindern angekündigt? Und wann war es bei euch so weit?

Mittwoch, 19. Februar 2014

Mamibox Februar 2014

Die Februarbox war schon in Bearbeitung, als ich ein Mamibox-Angebot bei den limango-Deals entdeckte. Deshalb habe ich diese Box noch regulär erhalten.

Außer der Zeitschrift "familie&co" war diesmal noch eine Ausgabe der Kochzeitschrift "Eat Smarter!" dabei. Die fand ich recht interessant - zumal ich eh momentan dabei bin, mein "Koch-Ich" zu entdeckten :-) Nondesperate Housewife eben ;-)

Außerdem war bei der "familie&co" die Sonderausgabe "spiel mit" dabei - eigentlich hätte die "mini"-Sonderausgabe drin sein müssen. Ich vermute, dass die beim Packen etwas vertauscht haben... naja...
Und wie sich das für die 2. Ausgabe der Mamibox gehört, lag auch ein Ordner bei, in den man die ganzen Hebammentipps einheften kann. Diesmal ging es bei den Hebammentipps - passend zum Valentinstag - ums "Paar bleiben" trotz "Eltern sein". Nun ja... gelesen hab ich die Tipps noch nicht und die Tipps vom letzten Mal landeten auch schnell im Müll :-/ Die sind zwar eine nette Zugabe, aber ich persönlich finde die nicht so interessant.

Interessanter fand ich den Inhalt der Box selber. Diesmal war einiges dabei, was ich gebrauchen kann - sei es für uns oder zum Verschenken...


- Der Käthe Kruse Greifling (mamibox: ab 7,99€, Internet: ab 8,95€) ist wirklich süß und die Muckelmaus fände den sicher toll - aber wir haben schon so viele Greiflinge und Spielzeug, dass wir den verschenken werden.
- Die Luvos Heilerde "Antis-Stress-Maske" (mamibox: 0,99€, Internet: das selbe) werde ich wohl behalten - mal schauen, ob ich sie benutzen werde. Ich bin eigentlich kein Maskenfreund...
- Das Buch "Beziehungsglück" vom Autorenpaar Zurhorst (mamibox: 16,99€, Internet: das selbe) ist bestimmt ganz nett - zumindest hat es bei amazon eher positive Rezensionen. Allerdings bin ich nicht so der Selbsthilfe-Buch-Leser... Meine Schwiegermutter, die ein großer Fan der Achtsamkeits-Lehre ist, wäre bestimmt begeistert... Mal schauen, ob ich selbst reinlese oder es einem anderen Elternpaar weiterschenken werde...
- Die Bioturm Calendula-Salbe (mamibox: 11,95€ für 50ml, Internet: ab 8,88€)... nun ja... bisher hatte die Muckelmaus keine Cremes nötig. Vielleicht behalte ich sie aber für den Notfall.
- Der Lippenstift "Novum" von Dr. Hauschka (mamibox: 14,95€, Internet: ab 12,50€) lag dieser Box als Valentinsextra bei. Der ist perfekt für meine Schwiegermutter, die gestern Geburtstag hatte und zudem das Make-Up von Hauschka liebt.
- Die Strech Söckchen von Liliput (mamibox: 4,99€ pro Paar, Internet: 3,90€ im 3er-Set) finde ich ganz gut - obwohl ich eigentlich darauf achte, dass unsere Baby-Socken einen hohen Baumwoll-Anteil haben und diese es sicherlich nicht tun. Dennoch: weiß ist unisex und die Socken behalten wir.

Laut Mamibox liegen wir hier bei einem Warenwert von 42,91€ + Geschenk = 57,86€. Laut eigenen Recherchen sind es nur 36,12€ + Geschenk = 48,62€ - aber wir liegen immer noch deutlich über den Kosten von 19,95€.
Die Januarbox lag zwar vom Warenwert etwas tiefer, aber insgesamt hat sie mir dennoch etwas besser gefallen. Sie enthielt mehr Artikel, die wir auch selber nutzen können (und wollen) als die Februarbox.

Nun ja, das Flex-Abo ist auf jeden Fall gekündigt und demnächst werde ich meinen Gutschein für das 3-Monats-Abo einsetzen...

Montag, 17. Februar 2014

Führt Tagebuch!

Als ich erfuhr, dass ich schwanger war, war alles so unglaublich neu und aufregend und insbesondere kurz vor der Geburt hatte ich so viele Fragen. Ich wollte wissen, wie das bei mir damals ablief, als meine Mutter mit mir schwanger war. Allerdings hatte sie nichts groß zu berichten. Alles okay, keine Übelkeit, kein Garnix. Die Geburt verlief recht schnell und komplikationslos. Oooookay....
Jetzt, da die Muckelmaus auf der Welt ist, habe ich auch viele Fragen: wann bekam ich meine Zähne, wann fing ich an zu krabbeln, zu laufen, zu sprechen? Und abgesehen davon, dass ich angeblich mit allem sehr früh dran war und schon mit 9 Monaten laufen konnte, wissen meine Eltern nicht mehr viel bezüglich meiner frühen Entwicklung - und schon gar keine genauen Zeitangaben. Das finde ich total schade und ich möchte nicht, dass es mir mit der Muckelmaus genauso ergeht. Deshalb bin ich gerade dabei, ihr ein Tagebuch zu schreiben - kein tägliches, sondern eines mit den wichtigsten Aspekten der Schwangerschaft und ihrer Entwicklung.

Wenn die Muckelmaus erwachsen ist, bzw. wenn sie selbst mal schwanger ist, will ich ihr das Buch geben.

Ich bin leider etwas spät dran, denn ich habe erst vor ein paar Tagen angefangen. Deshalb muss ich aktuell noch viel nachholen - die Schwangerschaft, die Geburt und die ersten 4 1/2 Monate ihres Lebens. Ohje! Ich kann es kaum erwarten, bis ich beim "heute" angelangt bin und immer nur noch die aktuellen Geschehnisse notieren muss. Bis dahin werden ihre Meilensteine in unserem Kalender notiert, damit ich die Daten nicht vergesse.

Es gibt schon fertige Babyjournals (z.B. von Moleskine, bei dawanda, etc.), die man für diese Zwecke nutzen kann. Die sind dann schon entsprechend bedruckt und haben nach Themen sortierte Seiten. Das macht das Schreiben vermutlich einfacher und schneller. Allerdings tut es auch ein "stinknormales" Notiz-/Tagebuch. Ich habe mein Büchlein bei TK Maxx gefunden. Da lohnt sich eigentlich immer ein Blick, da die oft richtig schöne Notizbücher haben, die man teilweise für kleines Geld kaufen kann.



Ich habe mich für ein farbenfrohes Modell entschieden (das sogar ein wenig zu unserer Wickelauflage passt :-)), damit mir das Schreiben mehr Spaß macht. Das Format ist fast A5. Kleiner würde ich es nicht wählen, da man ja auch noch ordentlich drin schreiben können sollte.
Mein Babyjournal ist liniert, was ich echt praktisch finde. Bei einem Blanko-Buch wäre die Schrift vermutlich weniger akkurat...



Wie schon erwähnt habe ich mit der Schwangerschaft gestartet - bzw. eigentlich schon davor, als wir nämlich entschieden haben, dass wir ein Kind wollen. Ich schreibe in der Du-Form. Quasi als würde ich der Muckelmaus einen langen Brief schreiben.

Ganz wichtig finde ich, dass man auch Krankheiten oder ähnliches notiert. Hätte ich besipielsweise schon vor der Niederkunft gewusst, dass ich damals eine unreife Hüfte hatte und deshalb breit gewickelt werden musste, hätte ich das bei der Muckelmaus früher untersuchen lassen und wir hätten schon früher handeln können. Okay, sie hatte nur 2 Monate lang eine Hüftspreizschiene, was echt noch im Rahmen ist, aber vielleicht wäre es für mich nicht so ein "Schock" gewesen, dass meine Tochter sowas hat - zumal Hüftdysplasie vererblich ist und außerdem häufiger Mädchen betrifft.

Beim Schreiben denke ich auch immer dran, dass meine Tochter das irgendwann einmal lesen wird. Also gibts immer mal wieder kleine, nette Anekdoten - aber keinerlei Ausführungen zu Themen, die man (auch als erwachsenes) Kind von seinen Eltern eigentlich gar nicht wissen will ;-) (z.Bsp. Wann, wie und wo? Das kann sie mal fragen, wenn sie möchte und dann beantworte ich ihr das gerne - aber das soll dann freiwillig geschehen.)

Die ersten paar Seiten habe ich übrigens frei gelassen. Da will ich am Ende sowas wie ein Inhaltsverzeichnis einbauen.



Immer mal wieder klebe ich dann auch Bilder in mein Babyjournal. Im Moment sind es nur unsere Ultraschallbilder - womit es weitergeht, werden wir dann sehen.

Meine lieben Leser, ich empfehle euch unbedingt, auch so ein Tagebuch für eure Kinder zu schreiben, wenn ihr schwanger seid oder auch wenn euer Kind schon auf der Welt ist! Es kann nicht nur hilfreich sein, ein solches Tagebuch zu besitzen - es ist auch total schön, diese Informationen nachschlagen zu können, wenn man dann selber in dieser Situation steckt.

Wer von euch führt denn schon so ein Tagebuch? Habt ihr für diese Zwecke ein vorgefertigtes Babyjournal oder habt ihr euer eigenes gestaltet?

Mittwoch, 12. Februar 2014

Unterwegs mit Fräulein Hübsch

Wenn man sich mal reinliest, stellt man fest, dass es unglaublich viele Tragehilfen auf dem Markt gibt. Manche davon sind besser für Neugeborene geeignet, manche eher weniger. Wenn man sich mit Kinderphysiotherapeuten unterhält, wird man erfahren, dass man es mit dem Herumtragen nicht übertreiben sollte. Babies sollten trotz allem Kuscheln den Großteil iher Zeit auf dem Rücken liegend verbringen - bis sie eben anfangen, sich auf den Bauch zu drehen, zu sitzen, zu krabbeln und schließlich selbst zu gehen. Wer jetzt sagt, dass die Urvölker ihre Kinder auch im Tuch herumgetragen haben, der möge bitte bedenken, dass die Urmütter ihre Zeit oft auf allen Vieren auf der Suche nach Beeren verbracht haben und die Babies demnach quasi liegend transportiert wurden.
Aber genug dazu...

Wie schon erwähnt, sind manche Tragehilfen besser für den Rücken und die körperliche Entwicklung Neugeborener geeignet als andere. Diese "besseren" Tragehilfen sind entweder Tragetücher oder Tragehilfen, deren Rückenteil aus Tragetuchstoff gefertigt ist. Der Hintergrund ist, dass der Rücken des Neugeboreren bei diesen Tragehilfen nicht gerade bzw. ins Hohlkreuz gedrückt wird, wie man das bei manch anderen Tragehilfen beobachten kann. Stattdessen kann sich der Rücken schön runden.
Ebenfalls wichtig für diese geeigneteren Tragehilfen ist ein variabler Steg, damit der Tragling stets eine korrekte Anhock-Spreizhaltung einnehmen kann (bei Tragetüchern ist dies per se möglich).

Eine Tragehilfe, die diese Anforderungen erfüllt und daher von Hebammen wie von Trageberaterinnen empfohlen wird, ist das "Fräulein Hübsch". Das Fräulein Hübsch ist ein so genanntes Half-Buckle. Das heißt: es wird zur Hälfte geschnallt. Zu anderen Hälfte wird es gebunden. Es gibt auch Full-Buckle's, die dann komplett mit Schnallen zu schließen sind und bei denen man entsprechend gar nichts binden muss. Preistechnisch liegt es bei 120€. Jedes Teil ist übrigens ein Unikat, denn da die Kopfteile aus fortlaufenden Stoffen genäht werden, ist keines wie das andere.

Was hier auf dem Bild wie ein Schmetterling aussieht, ist ein besagtes Fräulein Hübsch in seiner ganzen, entfalteten Pracht. Ich persönlich finde diese Farbkombi schrecklich - allerdings ist dies auch nicht mein Frollein, sondern ein Leih-Objekt.


Unten seht ihr den (beige und schwarzen) Hüftgurt, der bis zu einem gewissen Teil gepolstert ist. Mittig sitzt hierdrauf das (gelbe) Rückenteil. Oben drauf befindet sich das Kopfteil, das meistens aus hübschen, bunten Stoffen genäht ist. Seitlich nebem dem Kopfteil gehen die (beigen) Schultergurte weg, die man - wie das bei einem Half-Buckle so üblich ist - binden muss.

Auf der Rückseite ist das Kopfteil des Fräuleins nicht mehr so bunt. Außerdem sieht man hier Knöpfe und Bänder, die in manchen Situationen hilfreich sind.


Am Kopfteil sind beispielsweise Schlaufen, die man an Knöpfen befestigen kann, die an den Schultergurten befestigt sind. Das dient dazu, den Nacken insbesondere bei kleineren Traglingen zu stützen. Weiter oben sind Bänder mit Druckknöpfen, die man durch am Schultergurt befestigten Schlaufen ziehen kann. Das tut man, um den Kopf zu stützen, wenn das Baby eingeschlafen ist.


Unten ist ein breites Klettband, mit dessen Hilfe man den Steg stufenlos einstellen kann. Dieser muss so breit eingestellt sein, dass er beim sitzenden Baby von Kniekehle zu Kniekehle geht.

Beim Fräulein Hübsch gibt es 2 Größen: Babysize und Toddlersize. Babysize kann man laut Hersteller von Größe 50 bis 80/86 benutzen. Übersetzt heißt das so viel wie von der Geburt bis das Kind ca. 1 Jahr alt ist. Toddlersize ist laut Herstellerangaben von Größe 74/80 bis Größe 98 zu nutzen. Das ist ab ca. 1/2 bzw. 3/4 Jahr bis zu 3 Jahren.
Ob das wirklich so ist, sollte man allerdings unbedingt ausprobieren. Trotz all dieser Angaben ist es wichtig, dass der Tragling korrekt in der Tragehilfe sitzt (d.h. zum Beispiel nicht überspreizt, aber auch nicht mit hängenden Beinen).

Vor dem Kauf (bzw. vor der Entscheidung, ob Baby- oder Toddlersize) sollte man sich überlegen, wann bzw. wie lange man sein Kind in so einer Tragehilfe tragen möchte. Wenn ein Kind 1 Jahr oder älter ist und/oder schon laufen kann, wiegt es typischerweise mehr als 10kg. Ich persönlich bin mir nicht sicher, ob ich die Muckelmaus dann noch tragen möchte, da ich sie auch heute schon auf Dauer recht schwer finde. Für uns ist also die Babysize die richtige Größe.

Angelegt sieht das Fräulein Hübsch so aus (bzw. eigentlich noch mit einem Doppelknoten, den ich hier gerade unter dem Bobbes binde):
An den Schultergurten habe ich Halstücher befestigt, weil die Muckelmaus gerne an ihnen gelutscht hat - und selbst wenn es kein Leih-Objekt gewesen wäre, müsste sie die Gurte nicht vollsabbern ;-)

Das Wichtigste ist, dass die Muckelmaus korrekt in der Tragehilfe sitzt und das tut sie mit dem Frollein. Auch für mich war sie ziemlich bequem. Das Fräulein Hübsch ist eine solide und sehr gute Tragehilfe, die auch total einfach anzulegen ist. Manche kommen ja mit einem Tragetuch ganz gut klar, aber der Mausepapa und ich taten das nicht. Das Fräulein Hübsch ist meiner Meinung nach in seiner Einfachheit überhaupt nicht mit meinem Tragetuch vergleichbar, das beim Anlegen die meiste Zeit auf dem Boden verbracht hat. Für mich bzw. uns war deshalb nach der Probewoche klar, dass wir unbedingt auf eine Tragehilfe umsteigen wollen.

Bei der Wahl der Tragehilfe lohnt es sich übrigens, sich von einer Trageberaterin beraten zu lassen. Gerade weil die angegebenen Größen nicht unbedingt immer stimmen, hilft es wenn ein Profi seine Meinung zur Sitzposition der Kleinen sagt. Die Muckelmaus konnte in einer Hand voll Tragehilfen korrekt sitzen und wenn man diese identifiziert hat, geht es nur noch darum, welche für mich und den Mausepapa am Bequemsten ist.

Wer von euch lieben Lesern ist auch Trage-Mama und welche Tragehilfe habt ihr in Benutzung?

Mittwoch, 5. Februar 2014

Muckelmaus allein Zuhaus

Die Zeiten von Kevin sind vorbei - heute ist es Prinzessin Muckelmaus, die allein Zuhaus ist. Wir hatten letzte Nacht nämlich eine Premiere: zum ersten Mal seit dem Krankenhaus haben die Muckelmaus und ich die Nacht allein verbracht. Der Mauspapa ist nämlich aktuell 9800km Luftlinie von uns entfernt. Er war zwar schnon einmal nach ihrer Geburt geschäftlich unterwegs, aber damals haben wir direkt die Oma besucht.

Heute haben wir dann gleich nochmal Premiere, denn heute verbringen wir den kompletten Tag allein zu zweit. Das hatten wir selbst im Krankenhaus nicht...

Und die Muckelmaus steckt das erstaunlich gut weg. Anstatt zu trauern, nutzt sie die Zeit für Fortschritte als hätte sie ihre 7-Meilen-Stiefel an! Ihre Füße hatte sie bereits die Tage entdeckt, aber gestern abend wurden sie dann direkt mal in den Mund gesteckt (noch eine Premiere!). Und heute vormittag entschied sie sich dazu, sich zweimal vom Rücken auf den Bauch zu drehen (und noch eine Premiere!). Mit 4 Monaten, 1 Woche und 5 Tagen war es nun wohl soweit. Ich bin so stolz auf mein kleines, großes Mädchen!

Das erste Mal habe ich verpasst, da ich gerade in einem anderen Zimmer unterwegs war. Als ich wiederkam, lag sie plötzlich auf dem Bauch. Beim zweiten Mal habe ich es vorausgesehen und habe in weiser Voraussicht die Kamera mitlaufen lassen, damit der Papa trotz Abwesenheit ein bisschen dabei sein kann.


Es ist unglaublich, wie schnell ihre Entwicklung voranschreitet! Fast täglich merkt man ihre Fortschritte - und das ist nur der sichtbare Teil! Wahnsinn, wie viel in so einem kleinen Baby-Gehirn in so kurzer Zeit passiert!

Dienstag, 4. Februar 2014

Unser Wickeltisch: a look inside

Neulich habe ich euch unseren Wickelplatz vorgestellt - heute will ich euch zeigen, wie wir den Wickeltisch eingeräumt haben, um möglichst alles Notwendige schnell greifbar zu haben.

Unser Wickeltisch hat 4 Schubladen.

In der ersten Schublade findet sich alles, was wir für das Füttern und Wickeln bzw. Säubern der Muckelmaus benötigen:
Links sind Mull- und Moltontücher. Die Mulltücher eignen sich super als Spucktücher. Die weißen Tücher nehmen wir für Zuhause. Die bunten Tücher waren hauptsächlich Geschenke - diese nehme ich gerne mit, wenn wir unterwegs sind (weil wir die Tücher dann nicht mit den Spucktüchern anderer Babies verwechseln können).
Mittig sind Wattestäbchen für saubere Ohren, große Wattepads für ein sauberes Gesicht und Reserve-Einmal-Waschlappen für einen sauberen Bobbes.
Ganz rechts verstauen wir die Windeln. Vorne sind die Windeln für den Tag (Pampers New Baby in Größe 3), hinten sind die Windeln für die Nacht (Pampers Baby Dry in Größe 3).

In der zweiten Schublade befinden sich die Bodies der Maus. Vorne links ist die aktuelle Größe zu finden, sortiert nach Kurz- und Langarmbodies. Nach rechts hin werden sie immer größer. In den hinteren Reihe gehts dann größentechnisch von rechts nach links weiter.
Wenn Bodies zu klein werden, werden sie unmittelbar aussortiert.

In der dritten Schublade geht es thematisch grob mit Wickeln und Füttern weiter - allerdings finden sich hier die Sachen, die seltener benötigt werden. Links sind Einmal-Wickelunterlagen. Diese benutzen wir standardmäßig auf unserer Wickelauflage. Falls mal ein Malheur passiert, wollen wir nicht die ganze Unterlage waschen müssen.
Rechts hinten sind diverse Fläschchen, die (aktuell) nicht in Benutzung sind. Vorne rechts ist quasi die "Medizinerecke". Hier finden sich alle Medikamente, die für die Muckelmaus bestimmt sind bzw. in irgendeinem Zusammenhang mit ihr stehen. Allerdings müssen wir uns hierfür dringend einen anderen Aufbewahrungsort überlegen, sobald Prinzessin Muckelmaus krabbeln kann...

In der vierten Schublade findet sich Krust. Daher gibt es hiervon auch kein Foto ;-) Neben Windeln in Probepackungen befinden sich dort Baby-Kosmetika in Probiergrößen und Reservepackungen von Hygieneartikeln.

An die Mamas unter den Lesern: ist eure Wickelkommode ähnlich sortiert? Was würdet ihr anders machen?

Montag, 3. Februar 2014

Nochmal Mamibox - für kurze Zeit zum Schnäppchenpreis

Jetzt kommt aber wirklich noch ein Mamibox-Posting aus sehr aktuellem Anlass: seit heute gibt es das 3-Monats-Abo der Mamibox (inklusive Babyalbum im Wert von 12,95€) bei den Limango Deals zum Preis vopn 41,90€ statt 59,80€.


Ich habe das zum Anlass genommen, mein Abo zu kündigen und obiges Angebot in Anspruch zu nehmen. Die Februar-Box werde ich wohl noch zum regülären Preis von 19,95€ bekommen. Ich werde den mamibox Gutschein demnach erst im März einsetzen. Zeit habe ich bis zum 30.4.2014, denn bis dahin kann der Gutschein eingelöst werden.

Allerdings lohnt es sich, den Gutschein gleicht für die Februar-Box einzulösen, denn diese enthält ein "Valentinsgeschenk" von Dr. Hauschka Naturkosmetik im Wert von 14 €.

Das 3-Monats-Abo endet automatisch, sodass man diesen Deal auch super nutzen kann, um einer lieben Freundin (die schwanger oder Mama eines <12 Monate alten Babies ist) ein Geschenk zu machen.